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1305. September 27. Breslau.

qunito kal. Oct.

Jakob, Dr. leg. Propst zu Breslau, Generalvikar des Bischofs Heinrich, urkundet einen zwischen Leonard, Pfarrer zu St. Peter in Liegnitz, einerund dem Ritter Nikolaus von Eichholz und Jakob Swencicz andererseits getroffenen Vergleich dahin gehend, dass über die strittige Zehntforderung des Ersteren von 7 1/2 Malter Weizen an Eichholz und 3 1/2 Malter an Swencicz als Schiedsrichter entscheiden sollen Konrad, Breslauer Offizial von dem Pfarrer, Thomas, Pfarrer von Dewicz von der Gegenpartei, und Magister Veit, Domkantor zu Breslau, von beiden Parteien erkoren, und dass die Parteien sich diesem Spruche bei Strafe von 20 M. reinen Silbers unterwerfen sollen.

Z.: Mag. Jakob Dompropst, Grabisius Propst v. Lebus (so muss unzweifelhaft statt Lüben, wie Schirrmacher hat, gelesen werden), Mag. Peter Kanonikus v. St. Egid., Mag. Arnold bischöfl. Protonotar, Michael Pfarrer v. Thurow (Thauer bei Breslau), Heinrich Malinka, Peter Kaplan des Herrn Kantors Veit, Peter Crispus, Predbor und Nikolaus gen. Malinka Bresl. Domvikare, Sydilmannus Notar des Propstes Jakob.


Auszüglich bei Schirrmacher Liegnitzer Urkundenbuch S. 19 nach Liegnitzer Akten.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 16, 1892; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1301 - 1315. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.